Da man ja leider nicht immer genug Zeit zum Wandern hat muss man sich gelegentlich eine andere, weniger zeitaufwendige Outdoorbeschäftigung suchen. Im Idealfall kann man natürlich auch das was man dabei trainiert dann auch noch auf der nächsten Tour gebrauchen. Was ist also naheliegender als es mal mit Slacklining zu versuchen das macht nämlich jede Menge Spaß und schult dabei auch noch den Gleichgewichtssinn.
Erste Slacklining Gehversuche – Was ist Slacklining eigentlich?
Beim Slacklining handelt es sich um eine recht neue Trendsportart bei der man auf einem Schlauch- oder Gurtband balanciert das zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt wird. Der Unterschied zwischen Slacklining und dem normalen Balancieren (z.B. auf dem Drahtseil) besteht darin, das die Slackline sich unter dem Slackliner dehnt. Das macht das Slacklinen schwerer aber auch spaßiger.
Technische Details zum Gibbon Classic Slackline-Set
Wir haben uns für den Einstieg die knapp 50 € teure Gibbon Slackline Classic 15 m besorgt. Das Set besteht aus einer Slackline, einer Ratsche, einem Ratschband (2m) und einem Packbeutel. Die Slackline besteht zu 100% aus Nylon und ist 5 cm breit.
Der Aufbau der Slackline
Der Aufbau der Gibbon Slackline ist erfreulich leicht und sehr unkompliziert. Einfach die Slackline mit dem einen Ende um einen Baum wickeln und die andere Seite mit Hilfe der mitgelieferten Ratsche an einem anderen Baum befestiegen. Genau Informationen über den Aufbau der Slackline findet man auf der Seite des Herstellers und in der beiliegenden bebilderten Bedienungsanleitung.
Der erste Test der Slackline
Gerade am Anfang ist es nicht wirklich einfach sich auf der Slackline zu halten. Obwohl die Gibbon Slackline schon ein wenig breiter ist wie üblich sind die ersten Schritte sehr schwierig. Die Slackline erfordert durch die Eigendynamik des dehnbaren Materials ein ständiges aktives Ausgleichen dieser Eigenbewegungen. Mit ein wenig Ausdauer und Geschick sieht man aber dann auch recht früh erste Erfolge, was einen dann zum weitermachen motiviert.
Das Ganze macht sehr viel Spaß auch wenn man öfters mal den Halt unter den Füßen verliert und wird von mir auf jeden Fall zum nachmachen empfohlen.
Besseres Gleichgewichtsgefühl mit der Slackline
Für den Wanderer und Bergsteiger ist diese Kombination aus Anforderungen wie Koordination, Balance und Konzentration sehr gut als Zusatztraining geeignet. Das Gleichgewichtsgefühl lässt sich mit der Slackline hervorragend schulen. An schwierigen Passagen in den Bergen mit dem schweren Trekkingrucksack wird sich das Training mit der Slackline sicher positiv bemerkbar machen.
Links zum Thema Slacklining