In den Nationalparks der USA gibt es „gefährliche Tiere“ die auf Wanderungen oder Trekkingtouren zu einem Problem werden können. Auch wenn Unfälle mit diesen Tieren recht selten sind, so weiss man in der Regel um die Gefahren mit Büffeln im Yellowstone NP, Braunbären im Shenandoah NP, Berglöwen im Chiricahua NP oder Skorpionen im Joshua Tree Nationalpark.
Nun mussten wir einer Pressemeldung entnehmen, dass im Olympic Nationalpark im Nordwesten der USA ein 63-jähriger Wanderer von einer Bergziege getötet wurde.
Der Wanderer, der wohl mit seiner Frau und einem Freund in der beliebten Klahhane Ridge Region des Olympic Nationalpark unterwegs war, wurde von dem Ziegenbock so heftig attackiert, dass er schwerste Verletzungen davontrug. Im Krankenhaus erlag er später diesen Verletzungen.
Eine Sprecherin des Olympic Nationalparks im Bundesstaat Washington gab an, dass im Moment noch nicht bekannt sei wie sich dieser Vorfall genau abgespielt habe. Es gibt aber wohl Augenzeugen die ausgesagt haben, dass das Tier die Wanderer während einer Rast attackiert habe. Der Ziegenbock ließ sich wohl selbst mit Steinen nicht davon abhalten auf den Wanderer loszugehen.
Das Tier wurde später von einen Ranger erschossen – an seinen Hörnern fanden sich Blutspuren.
Quelle: http://www.startribune.com/
Bei einem Besuch im Olympic Nationalpark im September 2011 fanden wir an einige Trailheads aktuelle Warnschilder die vor den Bergziegen (Mountain Goats) warnen.
Nach Aussagen der Ranger im Olympic Nationalpark, gab es zwar bisher keinen so dramatischen Fall mehr wie im Herbst 2010, aber es gibt wohl auch weiterhin kleinere Vorfälle mit den Ziegen.