Ich muss ganz ehrlich zugeben: Ich stehe auf technische Spielereien und das auch im Wald. Nur ungern möchte ich auf mein GPS Gerät verzichten oder ohne den Spot Satellite Messenger in die Wildniss ziehen. Das Ganze gibt mir ein Gewisses Gefühl an Sicherheit auch trotzt der Tatsache, dass ich von Batterien abhängig bin. Letztens habe ich dann einen interessanten Artikel der New York Times gelesen, welchen ich jedem ans Herz legen kann der der englischen Sprache mächtig ist.
Da sind ein paar Haarsträubende Geschichten dabei. Teenager die im Grand Canyon 20 m tief stürzen, weil sie von der eigenen Kamera abgelenkt waren, Leute die mit ihrem Satelliten Messanger um Hilfe rufen, weil das Wasser salzig schmeckte. Es erweckt den Eindruck, als würden diese Geräte nicht nur Leuten helfen, die wirklich in Not sind, sondern auch für viele so etwas wie eine Entschuldigung zu sein, warum sie unvorsichtig sein dürfen. Da stehen Park Rangern und Rettungskräften natürlich die Haare zu Berge.
Das Fernsehen ist natürlich auch nicht ganz unschuldig an der ganzen Geschichte. Die Leute sehen sich Shows wie „Man vs. Wild“ und „Survivorman“ an. Dabei fällt ihnen nicht auf, das vielleicht mehr Vorbereitung dahinter steckt, als man in 45 Minuten Fernsehprogramm unterbringen kann.
Ich will hier keine Kritik äußern oder irgendjemand auf die Füße treten, aber vielleicht ein bisschen zum Nachdenken anregen. Darüber das Ausrüstung und auch Technik nicht alles ist worauf man sich verlassen sollte. Jeder muss seine Grenzen kennen und wissen, wann Schluss ist. Nur weil die Ausrüstung immer besser wird, werden wir es nicht.