Da mein Alpenaufenthalt sehr kurzfristig und großteils ungeplant war, habe ich mir auf dem iPhone den Wanderführer Europa mit dem Tourenpaket für die Ammergauer Alpen gekauft. Hiermit möchte ich euch die App vorstellen, damit ihr entscheiden könnt, ob sich die Anschaffung der 2,99 € App für euch lohnt.

Für den Preis gibt es die App und ein Paket mit Wandertouren zu einer der 50 verfügbaren Regionen. Welches Paket man bekommt kann man sich natürlich selber aussuchen. Die Preise der Pakete schwanken zwischen 2,99 € und 9,99 €. Die Anzahl der beinhalteten Touren variiert auch je nach Preis. Maximal können 35 Touren enthalten sein.

Zu den Touren gibt es viele Informationen, was nicht schlecht ist. So kann man leicht einschätzen, ob sich die Tour für einen selber eignet. Ebenfalls sinnvoll ist auch die Google Maps-Integration, in der man sehen kann, wie man zum Startpunkt der Wanderung kommt (funktioniert nur, wenn man eine Internetverbindung hat).

Die wichtigste Funktion ist leider auch der größte Nachteil. Die Kartenansicht der jeweiligen Tour unterstützt leider keine Ortung per GPS. So kann man nicht sehen, wo man sich gerade befindet. Zum selber deuten der Kartenposition sind diese für meinen Geschmack auch zu ungenau. Auf allen Touren, die ich mir angesehen habe, sind nur die jeweiligen Wanderwege und Straßen zu sehen. Abzweigende Wege sucht man leider vergeblich. Da nützt es in meinen Augen auch nicht viel, dass die Karten, sofern sie einmal aufgerufen wurden, auch ohne Internetverbindung verfügbar sind.

Sehr gut gefallen haben mir die jeweiligen Sortierfunktionen. So kann man sich Touren entweder anhand der Länge oder Schwierigkeit aussuchen. Hat man sich schon daheim eine Menge an Touren ausgesucht, kann man diese in die Favoriten legen und hat sie vor Ort schneller griffbereit. Sehr praktisch ist auch, dass bei jeder Tour dabei steht, wie weit man vom Startpunkt entfernt ist.

Sollte die GPS Funktion in dem offline Kartenmaterial nachgereicht werden, gibt es von mir eine ganz klare Empfehlung. So handelt es sich leider nur um einen guten Ansatz mit unvollständiger Umsetzung.

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