Der Artikel bezieht sich auf die long Version des Schlafsacks, die sich im Normalfall, abgesehen von der Länge, nicht von der regular oder X-long Version unterscheiden sollte.

Für das Jahr 2008 hat The North Face den 3 Jahreszeiten Kunstfaserschlafsack Cat’s Meow ordentlich aufgebohrt. Bei demselben Gewicht wie das Vorgänger Modell sorgt die Climashield Prism Füllung dafür das der Schlafsack etwas wärmer halten soll und schrumpft ihn außerdem noch im Packmaß. Wie gut das Ganze in der Praxis ist haben wir während einer Tour im März testen können.

Details des The North Face Cat’s Meow Schlafsacks

Temperaturangaben

Temperatur The North Face Cat’s Meow 2
nach EN 13537 Norm
  • Füllmaterial: Climashield Prism
  • Füllmenge: 780 g (regular: 710 g / X-long: 870 g)
  • Material außen: Firestorm Fabric (57% Polyester, 43% Polyamid)
  • Material innen: Silky Nylon Taffetta 100% Nylon
  • Packvolumen: 9,7 l (regular: 8,9 l / X-long 10,6 l)
  • Körperlänge: bis 198 cm (regular: bis 183 cm / X-long: bis 205 cm)
  • Schulterbreite: 82 cm (regular: 78 cm / X-long: 85 cm)
  • Kniebreite: 73 cm (regular: 72cm/ X-long: 75 cm)
  • Fußbreite: 54 cm (regular: 52 cm / X-long: 56 cm)
  • Gewicht: 1.290 g (regular: 1.200 g / X-long: 1.415 g)

Ersteindruck des The North Face Cat’s Meow Schlafsacks

Der volle Kompressionsbeutel wirkt relativ mächtig, was allerdings verständlich ist, wenn man bedenkt, dass man nur einen leichten Sommerschlafsack zum Vergleichen hat und dieser Schlafsack für ganz andere Temperaturen ausgelegt ist.

Nach dem auspacken des Schlafsacks stellte sich die Frage wie man den jemals wieder zurück in den Kompressionsbeutel kriegen soll. Das Ganze sollte nach 1-2 mal üben, allerdings kein Problem mehr sein, aber ein wenig anstrengend ist es schon.

Ich habe den Schlafsack auch nochmal inkl. Kompressionssack gewogen und kam auf ein Ergebnis von 1370 g.

Praxiserfahrungen mit dem The North Face Cat’s Meow

Eine Woche musste sich der Schlafsack unter Beweis stellen. Und zwar Ende März in Italien bei Temperaturen die tagsüber bis zu 14 °C hoch waren und in der Nacht bis auf -4° C gesunken sind. Also im Prinzip genau der Bereich in dem sich der Schlafsack wohlfühlen sollte.

Hat er sein Versprechen gehalten? In meinen Augen schon. Ich habe in keiner Nacht gefroren. Allerdings habe ich mir den Schlafsack auch etwas zu lang gekauft, wodurch ich die Möglichkeit hatte bei niedrigeren Temperaturen komplett hinein zu kriechen und alles dicht zu machen.

Sachen, die mich bei dem Schlafsack gestört haben waren der Reißverschluss, der sich 1, 2 mal so verhakt hat, dass ich echt eine Weile brauchte um ihn wieder in Bewegung setzen zu können. Das ist gerade, wenn es kalt ist sehr unangenehm. Wichtig ist, dass der Schlafsack keinen Kontakt zur Zeltwand hat und man eine Isomatte hat, die ebenfalls isoliert. Sonst bekommt man ein Problem mit dem Schlafsack, da man regelrecht merkt wie die Wärme verloren geht sobald die Füllung zusammengedrückt wird. Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck dazu gewesen.

Bezugsquellen

Die 2008er Version des Schlafsacks kann man bei Globetrotter für 159 – 179 € kaufen (stand März 2008) während man die vorherige Version dort momentan für ca. 90 € bekommt.

>> Link zu Globetrotter

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